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Unsere Teams auf der Solarmobil 2014 in Dortmund

Am 19.9. war es so weit: Unsere beiden Teams „Sunriders“ (David Kaufmann, Marcel Bihl, Hendrik Schwörer, Patrick Weber) und „Sunsurfers 2.0“ (Stefan Goldschmidt, Katrin Bach, Charlotte Erny) traten in Dortmund zum Kampf um die deutsche Solarmodellmeisterschaft an.

Dazu mussten die Autos, die bei der Ettenheimer Solar Challenge im Juli so erfolgreich gewesen waren, komplett um- bzw. neu gebaut werden, da bei den deutschen Meisterschaften ein mehrfacher Richtungswechsel verlangt wird. Beide Teams hatten diese Herausforderung über die Ferien großartig gelöst und ebenso kreative wie schnelle Lösungen präsentiert.

Die Vorläufe wurden in 3er-Gruppen absolviert, von denen nur der Sieger direkt in die Endrunde einzogen. Beide Teams erwischten leider harte Gruppen. Dennoch gewannen die Sunriders einen ihrer drei Vorläufe und landeten zweimal ganz knapp auf Rang 2.

Trotz der achtschnellsten (!) Vorlaufzeit aller Teilnehmer schieden sie damit hauchdünn aus. Auch die „Sunsurfers“ wurden dreimal Zweiter. In der Gesamtwertung eroberten die Teams damit die Plätze 13 (Sunriders) und 15 (Sunsufers) unter 27 Teilnehmern.

Eine mehr als respektable Leistung, wenn man die Rahmenbedingungen des Rennens bedenkt: Die Konkurrenz waren meist jahrelang erfahrene Teams, die (wenig kreativ) mit gleich mehrfach 1:1 kopierten und optimierten Autos der Vorjahre und erheblich höherem Kapitalaufwand antraten. Hinzu kam, dass Aspekte wie Zuverlässigkeit und Flexibilität der Autos keine Rolle spielten, da das Rennen bei Kunstlicht im Zelt stattfand. Während die Ettenheimer Solar Challenge Strafzeiten bei Hilfe von Hand (Auto wenden, Schalter betätigen etc.) verhängt, durfte hier auf der Solar Mobil straflos eingegriffen werden – nicht immer fair und stets zum Leidwesen derer, die (wie unsere Teams) etwas Geschwindigkeit der Zuverlässigkeit geopfert hatten.

Vor diesem Hintergrund haben unsere Teams ein hervorragendes Ergebnis erzielt! Unter den erheblich ausgefeilteren und faireren, vergleichbaren Bedingungen in Ettenheim waren sie die Sieger, und auch in Dortmund musste man sich nicht vor den „großen Tieren“ verstecken. Chapeau!

Schaller