Exkursion zu BASF in Ludwigshafen
Andere langweilen sich an ihrem Brückentag, nur die Leistungskurse Chemie aus der K1 und K2 stehen um 5:45 Uhr hochmotiviert am Bahnhof in Orschweier und warten auf unseren Zug mit 30 min Verspätung. Ziel ist das 10 km² große Gelände der BASF in Ludwigshafen.
Zu Beginn mussten wir erstmal unsere „Smarties“ (Smartphones) einsperren. Danach ging es zuerst ins faszinierende Besucherzentrum, wo wir feststellen konnten, dass in unserem Alltag mehr BASF vorkommt, als uns bewusst war. Nach dem Theorieteil durften wir uns die Chloralkalielektrolyse anschauen, wobei Chlor, Natronlauge (aus Rhein-Wasser,welches mit Natriumchlorid versetzt wurde) und Wasserstoff entsteht. Anschließend sind wir mit dem Werksbus durch das Gelände gefahren, in dem das Labyrinth aus 3000 km langen Rohren deutlich wurde. Auch die süßen Straßennamen wie Anilinstraße sorgten für Begeisterung.
Ein spannender Fakt ist, dass die BASF 1 % des Gesamtstromverbrauchs von Deutschland ausmacht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der doppelt so langen Zugfahrt wie letztendlich die Exkursion, sich das frühe Aufstehen gelohnt hat. Auch Herr Stocker und Frau Rudolf war die Begeisterung deutlich ins Gesicht geschrieben. Schlussendlich ist die Bezeichnung „Stadt in der Stadt“ wohl die treffendste um die BASF zu beschreiben.